Die TK-Anlage wird in einem lokalen Netzwerk eingebunden und erhält eine IP-Adresse, über die auch der integrierte Webserver zur Konfiguration erreichbar ist.
Für die Ersteinrichtung der Netzwerkverbindung ziehen Sie die Betriebsanleitung der TK-Anlage zurate.
Die TK-Anlage verbindet verschiedene Kommunikationsnetze miteinander.
Über das Netzwerk können von der TK-Anlage zur Verfügung gestellte Konfigurationsdaten an die angeschlossenen IP-Telefone und DECT-Basen verteilt werden.
Wird der Verkehr von einer IP-Adresse als zu hoch – also als vermutlich bösartig – bewertet, wird er gesperrt. Das heißt, der Zugriff von dieser IP-Adresse auf die TK-Anlage wird zunächst für eine Minute verhindert (Einzelsperre durch Sperrzeit). Der Administrator wird mittels einer Systemnachricht über die Sperre informiert.
Während der Sperrzeit überwacht die TK-Anlage weiterhin den Verkehr von dieser IP-Adresse. Ist der Verkehr von dieser IP-Adresse in Richtung der TK-Anlage unverändert hoch, wird die Einzelsperre verlängert (Neustart der Sperrzeit).
Steigt die Anzahl attackierender IP-Adressen aus dem Internet über einen Schwellenwert, wird sämtlicher Verkehr außerhalb des lokalen Netzwerks gesperrt (Globalsperre). Als lokales Netzwerk gilt das Netzwerk, das für die CPU eingerichtet wurde.
Der Administrator muss dann geeignete Maßnahmen zum Schutz der TK-Anlage innerhalb seiner Infrastruktur (z. B. über Router, Bridges) einrichten.
Hinweis: Die Globalsperre löscht alle weiteren Einträge (Einzelsperren) in der Sperrliste.
Hinweis: Die Seite zeigt zunächst den Status bei Seitenaufruf, sie wird automatisch alle 30 Sekunden aktualisiert.
Wichtig: Ein Neustart der TK-Anlage löscht alle Einträge in den Sperrlisten.
Zugriffe aus dem Netz, z. B. die Anzahl von Datenpaketen pro Sekunde oder fehlgeschlagene SIP-Anmeldungen, werden von der TK-Anlage überwacht und bewertet.
IPv6 Modus
Der TK-Anlage kann bei konfigurierter IPv6 eine IP-Adresse zugewiesen werden, die dem Internet-Protokoll Version 6 entspricht. Aufgrund der längeren IPv6-Adressen (acht Blöcke à vier Ziffern, Beispiel: 3001:00FF:ABC0:0EAC:0001:0000:0000:000F) bietet IPv6 eine größere Anzahl möglicher IP-Adressen als das Internet-Protokoll Version 4 (IPv4).